Montag, 20. August 2012

VOM WERT DES LACHENS


Dauerstress, Missmut, eine gerunzelte Stirn, herabhängende Mundwinkel, Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, hoher Blutdruck - der „Ernst des Lebens“ hat Sie fest im Griff und das Lachen ist Ihnen vergangen?

Lachen – so haben Wissenschaftler erforscht - hilft, schwierige Lebenssituationen, andere Menschen und vor allem auch sich selbst weniger ernst zu nehmen und damit gehörig Stress abzubauen. Für Immanuel Kant war das Lachen „eine der Gesundheit zuträgliche Bewegung“, für Sigmund Freud die „freie Abfuhr von gestauter Energie“, für Henry Ward Beecher „die Medizin Gottes“. Nicht umsonst hielten sich die Herrscher vergangener Epochen ihre Hofnarren!

Die Fähigkeit zu lachen ist dem Menschen angeboren und weltweit verbreitet. Selbst Blinde und Taube können es. Es ist eine Reaktion auf den Reiz bestimmter Gehirnregionen, die sich jedoch nicht bewusst steuern lässt. Dem Gehirn ist es auch egal, ob der Anlass echt oder künstlich ist.

Ein Lächeln ist auf weitere Entfernung (bis zu 90 m) zu erkennen, als jeder andere Gesichtsausdruck  und ist in seinem Ablauf ritualisiert. In Urzeiten signalisierte es einem sich annähernden Unbekannten, dass ihm keine Gefahr drohte.