Seit Urzeiten sind aus Früchten oder Samen gepresste Pflanzenöle für Ernährung und Körperpflege, für Heilzwecke und Magie, für die Götterverehrung und als Salböle bekannt. Heute werden die meisten dieser Öle erhitzt und raffiniert und daher ihrer wertvollen Inhaltsstoffe (ungesättigte Fettsäuren, fettlösliche Vitamine, u.a.m.) beraubt. Wird ein solches Öl nach alter Art, also durch kalte Pressung gewonnen und nicht raffiniert, enthält es alle Inhaltsstoffe der Ausgangspflanze und weist es einen feinen, für das jeweilige Öl typischen Duft auf. Pflanzen, deren Wirkstoffe nicht durch Pressung gewonnen werden können, entfalten ihre wohltuende Wirkung durch Einlegen von Pflanzenteilen in kalt gepresste Öle. Es entstehen die sogenannten Mazerate. Kalt gepresste Pflanzenöle und Mazerate aus kontrolliert biologischem Anbau sind das Non-Plus-Ultra in der natürlichen Körper- und Gesundheitspflege. Sie werden wunderbar von der Haut aufgenommen, schützen sie, liefern eine Vielzahl notwendiger Nähr- und Wirkstoffe, und erhalten die Haut so langfristig schön und gesund.
Hier nun eine kurze Übersicht der wichtigsten Öle:
Aprikosenkernöl (Oleum Prunus armeniacae), das farblose bis leicht rötliche Öl aus den Samen des in Asien wild wachsenden Aprikosenbaums,
dessen Früchte in China als Sinnbild weiblicher Schönheit gelten.
Bei innerlicher Anwendung werden diesem Öl gute Wirkungen auf das
Haarwachstum zugesprochen. Bei der äußeren
Schönheitspflege ist es ein ideales Massageöl, das festigend auf das
Gewebe wirkt und daher auch ein vorzügliches
Schönheitsmittel bei Augenfältchen ist. Es
wirkt zwar relativ langsam, fördert jedoch bei regelmäßiger
Anwendung die Verjüngung der Haut um die Augen.
Aloe-Vera-Mazerat
– zubereitet aus in Canolaöl (Brassica oleifera)
oder anderen fetten Basisölen eingelegten Blättern der Wüstenpflanze Aloe
barbadensis Miller – , das sich die seit Jahrtausenden bekannten positiven
Wirkungen dieses Liliengewächses in der Gesundheits- und Schönheitspflege zunutze macht.
Bereits
vor 5000 Jahren, im alten Ägypten, wurde die Aloe als „Pflanze der Unsterblichkeit“ verehrt. Im
Sanskrit heißt sie „kumari“ („Mädchen“), weil sie nach der Lehre der indischen
Pflanzenheilkunde den Frauen die Energie der Jugend verleiht und von
erneuernder Wirkung für die weibliche Natur ist.
Bisher
konnten 450 Wirkstoffe in der Pflanze nachgewiesen werden, die bei äußerlicher
Anwendung ihre wohltuenden Eigenschaften vor allem bei Wunden, Narben,
Entzündungen, Verbrennungen und Strahlenschäden entfalten, der Haut die für
die Erhaltung ihrer Elastizität so wichtige Feuchtigkeit spenden und ihre
Entgiftung unterstützen.
Arnika-Mazerat
aus in Sonnenblumenöl eingelegten Arnikablüten (Arnica montana), ein
altbewährtes Naturheilmittel, das für seine
schmerzlindernde Wirkung bei Verletzungen, Blutergüssen, Gelenks entzündungen,
Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen und Muskelkater bekannt ist. Die Hochgebirgspflanze
weist über 150 Inhaltsstoffe auf – u.a. Flavonoide, Carotinoide, Gerbstoffe, ätheri sche Öle und die nach Auffassung der Anthroposophie die gestaltenden und
formbildenden Prozesse des Organismus unterstützende und dadurch die
Selbstheilungskräfte anregende Kieselsäure.
Avocadoöl
aus den Früchten des zur Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae) gehörenden, bis zu 15 m hohen, immergrünen Avocado-Baumes (Persea gratissima). Dieser hat seinen Ursprung in Südmexiko und wurde bereits von den Azteken kultiviert.
Im tropischen und
subtropischen Zentralamerika wird die Frucht schon seit etwa 10.000 Jahren
genutzt. Die Spanier brachten sie in die Karibik, nach Chile und Madeira, bis
sie im Laufe des 19. Jahrhunderts Verbreitung bis nach Afrika und Madagaskar,
Malaysia und den Philippinen fand. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird die
Avocado auch rund ums Mittelmeer sowie weltweit in über 400 Kultursorten angebaut.
Das Öl der Avocadofrucht
sowie anderer Pflanzenteile wurde bereits von den Azteken genutzt. Vereinzelt
wird es als Speiseöl, überwiegend aber in der Kosmetik- und Pharmaindustrie
verwendet. Die Avocadofrucht ist reich an ungesättigten Fettsäuren.
Das aus ihr gewonnene Öl fördert die Zellregeneration und wird sowohl für die
Pflege trockener, rissiger und barrieregestörter Haut wie auch in der
Haarpflege eingesetzt. Sein hoher Gehalt an Palmitoleinsäure bewirkt eine gute
Verträglichkeit auch bei sensiblen und kranken Hautzuständen. Phytosterole
helfen, die Barrierefunktion der Haut zu unterstützen, da sie dem in der Haut
enthaltenden Cholesterin in seinem molekularen Aufbau ähneln, es ersetzen
können und die Zellproduktion anregen. Das Öl verteilt sich gut auf der Haut
und steigert dadurch die Wirksamkeit anderer, in einer Mischung vorhandener
Pflegestoffe.
Johanniskrautöl aus der seit der
Antike bekannten und bei uns heimischen Heilpflanze
Hypericum perforatum, dem im frühen
Israel und Ägypten die Fähigkeit zugeschrieben wurde, die menschliche Aura vor
Angriffen zu schützen.
Das Öl wird nicht durch Pressung, sondern durch Mazeration, d.h. durch Einlegen von frischen Pflanzenteilen in Oliven- bzw. Distelöl und „Reifen“ an der Sonne, gewonnen. Es färbt sich dabei allmählich rot („Rotöl“).
Das Öl wird nicht durch Pressung, sondern durch Mazeration, d.h. durch Einlegen von frischen Pflanzenteilen in Oliven- bzw. Distelöl und „Reifen“ an der Sonne, gewonnen. Es färbt sich dabei allmählich rot („Rotöl“).
Heute ist
es - meist in Kapselform
eingenommen - für seine wohltuende Wirkung bei Nervenleiden und Depressionen bekannt.
Äußerlich wird Johanniskrautöl als Einreibung bei
kleinen Prellungen, als Massageöl bei verspannter Muskulatur und geschwollenen
Gelenken, und zur Linderung von entzündlichen Prozessen (z.B. Sonnenbrand)
verwendet. Da das Öl den roten Farbstoff Hypericin enthält, der die Haut – je
nach Dosierung – auch lichtempfindlich machen kann, sollte man sich nach einer
Einreibung mit dem puren Öl nicht in die Sonne setzen bzw. die Behandlung auf
den Abend verlegen. Seine stärkste Kraft entfaltet es, wenn es nach dem
Mondkalender an Blütentagen geerntet wird
.
Jojobaöl, aus der immergrünen Wüstenpflanze Simmondsia chinensis gewonnen, das für die Azteken und die Indianer Mexicos ein heiliges und die Schönheit förderndes Öl war, welches u.a. auf einen Weg der Sanftheit, des Gewährens und des Verständnisses für das Wesenhafte im Selbst führt.
Das Öl, das eigentlich ein flüssiges Wachs und daher besonders haltbar ist, verfügt durch seinen Reichtum am „Hautschutzvitamin“ F über eine besondere Hautfreundlichkeit. Es dringt tief ins Unterhautzellgewebe ein, schützt die Haut vor Wasserverlust und macht sie so geschmeidig, hält sie zart, gesund und elastisch, wodurch das Hautbild verfeinert wird. Wird es Kosmetikprodukten in Kombination mit anderen Pflanzenölen zugesetzt, so erhöht es deren Haltbarkeit.
Granatapfelkernöl (Punica granatum), ein besonders wertvolles Öl aus den Kernen einer der ältesten Kultur- und Gesundheitsfrüchte der Menschheit. Ihr Ursprung liegt wahrscheinlich in Asien. Von der Antike bis ins Mittelalter war der Granatapfel ein Symbol von Fruchtbarkeit und Sinnlichkeit („Liebesapfel“ – wahrscheinlich der Apfel, den Eva an Adam übergab) und galt in vielen Kulturen als heilig. In China ist der Granatapfel ein Symbol für Fruchtbarkeit und Kindersegen. Die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite wurde oft mit einer Granatapfelblüte in der einen und einem Granatapfel in der anderen Hand abgebildet.
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Jojobaöl, aus der immergrünen Wüstenpflanze Simmondsia chinensis gewonnen, das für die Azteken und die Indianer Mexicos ein heiliges und die Schönheit förderndes Öl war, welches u.a. auf einen Weg der Sanftheit, des Gewährens und des Verständnisses für das Wesenhafte im Selbst führt.
Das Öl, das eigentlich ein flüssiges Wachs und daher besonders haltbar ist, verfügt durch seinen Reichtum am „Hautschutzvitamin“ F über eine besondere Hautfreundlichkeit. Es dringt tief ins Unterhautzellgewebe ein, schützt die Haut vor Wasserverlust und macht sie so geschmeidig, hält sie zart, gesund und elastisch, wodurch das Hautbild verfeinert wird. Wird es Kosmetikprodukten in Kombination mit anderen Pflanzenölen zugesetzt, so erhöht es deren Haltbarkeit.
Granatapfelkernöl (Punica granatum), ein besonders wertvolles Öl aus den Kernen einer der ältesten Kultur- und Gesundheitsfrüchte der Menschheit. Ihr Ursprung liegt wahrscheinlich in Asien. Von der Antike bis ins Mittelalter war der Granatapfel ein Symbol von Fruchtbarkeit und Sinnlichkeit („Liebesapfel“ – wahrscheinlich der Apfel, den Eva an Adam übergab) und galt in vielen Kulturen als heilig. In China ist der Granatapfel ein Symbol für Fruchtbarkeit und Kindersegen. Die griechische Fruchtbarkeitsgöttin Aphrodite wurde oft mit einer Granatapfelblüte in der einen und einem Granatapfel in der anderen Hand abgebildet.
Bis heute verkörpern die
prallen Fruchtkammern mit dem saftig-exotischen roten Fruchtfleisch
Sinnlichkeit, Fruchtbarkeit und vitale Kraft. Wurzel, Rinde, Blätter und
Früchte werden seit Menschengedenken zu Heilzwecken verwendet. Die Früchte
zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an bioaktiven Inhaltsstoffen und eine
hohe Konzentration von sekundären Pflanzenstoffen, den sog.Flavonoiden aus. Granatapfelkernöl
ist sehr reichhaltig und von dickflüssiger Konsistenz, weshalb es in der
Kosmetik mit leichteren Basisölen gemischt wird. Es enthält eine Anzahl von
Phytoöstrogenen, also pflanzlichen Hormonen, die eine sanftere Wirkung haben
als künstliche Östrogene. Es unterstützt daher die Neubildung von Zellen und regeneriert
das Hautgewebe. Durch seine faltenreduzierende und hautstraffende Wirkung wird
es vorzugsweise in der Anti-Aging-Kosmetik und als Pflege für die reife
trockene Haut verwendet. Seiner entzündungshemmenden Wirkung wegen wird es auch
gerne bei neurodermitischer,
ekzematischer und sonnengeschädigter Haut eingesetzt.
Macadamianussöl (Macadamia
ternifolia) von dem aus der Familie der Silberbaumgewächse stammenden,
12-15 m hohen und sehr langsam wachsenden Macadamia-Nussbaum. Er ist in
Ost-Australien heimisch, wird inzwischen aber in vielen tropischen Regionen der
Welt (z.B. Hawaii, Afrika) kultiviert.
Die Macadamianuss, auch
Queensland- oder Bathal-Nuss genannt, war wegen ihres Fett- und Eiweissgehalts
seit Jahrtausenden Grundnahrungsmittel der Aborigines. Sie verwendeten
einerseits die sofort essbaren Sorten, zum anderen aber auch die bitteren Arten
von „Kindal Kindal“ durch Zermahlen und längeres Auslaugen. Wie die Mandel ist die Macadamianuss eine
Steinfrucht. Sie hat einen Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern und eine
harte, braune Schale. Sie wächst in langen, Weintrauben-ähnlichen Rispen an den
Bäumen. Erst 1877 wurde die
Nuss von Europäern im Regenwald entdeckt (und nach dem Forscher John MacAdam
benannt). Wegen des schwierigen Anbaus, der komplizierten Weiterverarbeitung –
die Schale ist extrem hart - und insbesondere der gestiegenen Nachfrage gehört
die Macadamia heute zu den teuersten Nüssen der Welt – daher auch die
Bezeichnung „Königin der Nüsse“.
Das nussig
duftende Öl wird aus den Samen der Früchte (Nüsse) gewonnen. Aufgrund der hohen
Konzentration an ungesättigten Fettsäuren (~80%) und seines Gehalts an
Vitaminen (B) und Spurenelementen (Eisen, Phosphor, Calcium) ist es das
hochwertigste aller Speiseöle (cholesterol senkende und antioxidative Wirkung.)
Durch seinen hohen Gehalt an Palmitoleinsäure (~20%), die normalerweise in
solchen Mengen nur in tierischen Fetten zu finden ist, ist das Öl auch besonders
hautverträglich. Es dringt leicht in die Haut ein, verleiht ihr einen seidig
glänzenden Charaker und bewirkt eine starke Hautglättung. Wegen des hohen
Anteils an entzündungshemmenden Wirkstoffen ist Macadamia-Nussöl auch
besonders bei empfindlicher, irritierter oder entzündeter Haut zu empfehlen.
Wegen seiner straffenden Wirkung dient es vor allem zur Pflege trockener,
rissiger und spröder Haut und als Anti-Falten-Mittel. Es weist ausserdem einen
Lichtschutzfaktor von 3-4 auf.
Neben seinem Einsatz in
Hautpflegeprodukten ist es auch ein bewährtes Öl für die Pflege von sprödem
und trockenem Haar. Nach dem Bad oder der Dusche sparsam in die noch feuchte Haut massiert ist
Macadamianussöl eine hervorragende Spezialpflege.
Mandelöl
(Prunus dulcis) aus dem in den Mittelmeerländern,
in Vorderasien, China, Kalifornien und Brasilien heimischen Mandelbaum, das nach assyrisch-babylonischen,
phönizischen und kanaanäischen Dokumenten seit alten Zeiten zu den am meisten
verehrten pflanzlichen Ölen gehört.
Die Griechen glaubten, es
verleihe dem Wesen und der Haut göttlich milden Glanz. Heute noch gilt es in
der chinesischen und tibetischen Medizin als Mittel, die Notwendigkeit des
Gleichgewichts im Organismus als
Naturbotschaft ins Bewußtsein zu tragen.
Das süße Öl des Mandelbaums
– nicht mit Bittermandelöl zu verwechseln – gehört heute in der Naturkosmetik
zu den Basismitteln: als Massageöl macht es die Haut zart und sanft wie die
eines Babys; in Hautcremes ist es universell, pflegend von Kopf bis Fuß; in
Haarpackungen gibt es dem Haar Glanz und Kraft; in der Babypflege ist es das Mittel der Wahl.
Nachtkerzenöl aus den Samen
der ursprünglich in Nordamerika heimischen und bei uns im 17.Jh. eingeführten
Pflanze Oenothera biennis, die für die Naturvölker ein wertvolles
Heilmittel für die körperliche und psychische Vitalität, insbesondere
nach traumatischen Erlebnissen, war.
Innerlich
eingenommen ist das Öl heute u.a. bekannt als Regulativ für das
weibliche Hormonsystem und als Unterstütstützung bei Neurodermitis.
Äußerlich
angewandt
wirkt es verjüngend und heilend. Bemerkenswert sind auch seine Fähigkeiten, auf den Haarwuchs einzuwirken. Es stimuliert die
Vitalität der Haarfollikel und regt sie zu neuem Wachstum an.
In Hautcrèmes wird es wegen
seiner dichten Konsistenz vorzugsweise mit süßem Mandelöl vermischt. Es wirkt
in dieser Kombination heilend und verjüngend auf die Haut.
Ringelblumen-Mazerat aus den in Oliven-, Distel- oder Sonnenblumenöl eingelegten Blüten der in zahlreichen
ländlichen Gärten wachsenden Calendula officinalis, die als Heilpflanze
und Küchenkraut eine jahrhundertealte Tradition hat.
Griechen
und Römer verwendeten sie vorzugsweise bei Brandwunden, Hildegard von Bingen
empfahl die innerliche Einnahme bei Verdauungsstörungen. Sebastian Kneipp
behandelte damit Geschwüre und Flechten.
Die Ringelblume fördert die
Wundheilung, hilft bei Schwellungen, Quetschungen und durch einseitige
Belastung hervorgerufenen Muskelverspannungen, weiters bei unreiner, nervöser,
rissiger, trockener und schuppiger Haut. Sie wirkt entzündungshemmend, beruhigend,
durchblutungsfördernd und erhält
die Haut jung und
geschmeidig, da sie die Neubildung von Hautzellen fördert. Sie wird
daher häufig zur begleitenden Therapie und zur Nachbehandlung von Akne,
Cellulite und Falten sowie in Hand- und Fussbalsamen eingesetzt.
Sanddornöl aus den Beeren
des ursprünglich im Altai-Gebirge, der mongolischen Steppe und dem tibetischen
Hochplateau heimischen und heute in ganz Eurasien verbreiteten Sanddornstrauchs
(Hippophae rhamnoides), der in vielen
medizinischen Traditionen als Vermittler kosmischer Licht- und Wärmekräfte
geschätzt wird.
Die in der Sanddornbeere in hohem Maß enthaltenen Vitamine und Spurenelemente (ACE-Komplex, B12, E, Beta-Carotin, Zink Kupfer, Eisen, u.a.) machen aus der Pflanze u.a. einen wichtigen Radikalenfänger. Vitamin und B12 sind als wasserlösliche Vitamine im für die Kosmetik verwendeten Sanddornfruchtfleischöl nicht enthalten, wohl aber Vitamin E und Beta-Carotin, die einen hervorragenden Schutz vor Hautalterung auf grund von Umwelteinflüssen, insbesondere UV-Bestrahlung, bieten, das Feuchthaltevermögen der Hornschicht verbessern und die Zellerneuerung fördern. Bioflavonoide verbessern die Versorgung der Hautzellen, machen die Haut geschmeidig und vermindern allergische Reaktionen sowie entzündliche Prozesse, während ungesättig te Fettsäuren einen positiven Einfluss bei Ekzemen und Trockenheit von Haut und Haar haben und gute Erfolge bei der Wundheilung und der Verhornung zeigen. Aufgrund all dieser Eigenschaften wurde das Öl u.a. zur Behandlung der Strahlenschäden nach Tschernobyl verwendet.
Die in der Sanddornbeere in hohem Maß enthaltenen Vitamine und Spurenelemente (ACE-Komplex, B12, E, Beta-Carotin, Zink Kupfer, Eisen, u.a.) machen aus der Pflanze u.a. einen wichtigen Radikalenfänger. Vitamin und B12 sind als wasserlösliche Vitamine im für die Kosmetik verwendeten Sanddornfruchtfleischöl nicht enthalten, wohl aber Vitamin E und Beta-Carotin, die einen hervorragenden Schutz vor Hautalterung auf grund von Umwelteinflüssen, insbesondere UV-Bestrahlung, bieten, das Feuchthaltevermögen der Hornschicht verbessern und die Zellerneuerung fördern. Bioflavonoide verbessern die Versorgung der Hautzellen, machen die Haut geschmeidig und vermindern allergische Reaktionen sowie entzündliche Prozesse, während ungesättig te Fettsäuren einen positiven Einfluss bei Ekzemen und Trockenheit von Haut und Haar haben und gute Erfolge bei der Wundheilung und der Verhornung zeigen. Aufgrund all dieser Eigenschaften wurde das Öl u.a. zur Behandlung der Strahlenschäden nach Tschernobyl verwendet.
Bei zusätzlicher oraler Einnahme ist es auch wirksam
gegen bestimmte Formen der Sonnenallergie. Vor Saisonbeginn kurmäßig
eingenommen bereitet es die Haut auf vermehrte Sonneneinstrahlung vor, so dass
Sonnenschutzmittel mit einem wesentlich geringeren Lichtschutzfaktor verwendet
werden können. Sanddornöl besitzt weiters, durch seine Fähigkeit zur
Lichtabsorption, die Eigenschaft, sich im Unterhautfettgewebe und in der
Hornschicht der Haut anzureichern, wodurch es einen Farbausgleich bei Pigmentstörungen
bewirken kann, und zwar sowohl bei Unterpigmentierung („Weissfleckenkrankheit“)
als auch bei Überpigmentierung („Altersflecken“, Sommersprossen, Leberflecke).
Sesamöl
aus den Samen der in Südostasien, China, Ostindien und Afrika heimischen Pflanze Sesamum indicum, die zu
den ältesten ölhaltigen Pflanzen zählt.
In Asien wird sie als
göttlich betrachtet, ist eine beliebte Opfergabe und wurde
zum Weihen von Werkzeugen und Instrumenten, zum
Polieren von wertvollen Steinen und Schmuckstücken verwendet. Es ist eines der
für Ayurvedabehandlungen am häufigsten eingesetzten Öle.
Innerlich eingenommen setzt Sesamöl
die Hitze im Körper herab, beruhigt die Nerven und entspannt die Augen-
und die Verdauungsmuskulatur. Es ist sehr hautfreundlich,
hat einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 3-4
und bewahrt die Haut vor dem Austrocknen, so dass es besonders gern in
Sonnencrèmes eingesetzt wird.
Weizenkeimöl (Triticum
vulgare) aus
den in den Körnern enthaltenen Wei zenkeimen, ein dünnflüssiges, goldgelbes und
angenehm nach Getreide riechendes Öl mit einem hohen Gehalt an Pflanzenlecithin
und Vitamin E.
Es gehört zu den wertvollsten Heilölen und ist für die Haut eine Wohltat, denn es hilft, sie frisch, vital und lebendig zu erhalten, trägt tote Hautschüppchen ab, und gibt dem Körper das Gefühl, dass er mit Liebe und Bewußtheit gepflegt wird. Wunderbar wirkt es als Ganzkörper packung, als Massageöl, als Gesichtspackung, und als warme Ölkompresse bei trockener Haut. Auch für die Einarbeitung in Hautcrèmes eignet es sich gut.
Es gehört zu den wertvollsten Heilölen und ist für die Haut eine Wohltat, denn es hilft, sie frisch, vital und lebendig zu erhalten, trägt tote Hautschüppchen ab, und gibt dem Körper das Gefühl, dass er mit Liebe und Bewußtheit gepflegt wird. Wunderbar wirkt es als Ganzkörper packung, als Massageöl, als Gesichtspackung, und als warme Ölkompresse bei trockener Haut. Auch für die Einarbeitung in Hautcrèmes eignet es sich gut.
Wermut-Mazerat aus den in kalt gepresstes Oliven- oder Distelöl eingelegten Wermutpflanzen (Artemisia absinthium).
Die Wermutpflanze wurde von
den Mönchen des Mittelalters bereits in den Klostergärten kultiviert. Sie
gehört zu den meist beschriebenen und auch verwendeten Heilpflanzen. Das
arzneilich verwendete Wermutkraut ent hält eine Fülle von Wirkstoffen wie das
ätherische Öl, eine große Menge an Bitterstoffen, organische Fruchtsäuren und auch Mineralstoffe.
Wermut-Öl findet in der
Volksmedizin und in der „Hildegard-Heilkunde“ bei Erkrankungen der Lunge und
bei Erkrankungen des Bewegungsapparates wie zum Beispiel bei Arthrosen
Verwendung.
All diese Pflanzenöle sind
Rohstoffe der Pflegeserie Amyris-lust auf Duft. Mehr darüber
unter www.amyris.at
(Quellen: Stephanie Faber:
„Geheimnisse der Heilkosmetik“ und Sylvia Luetjohann : „Sanddorn – starke
Frucht und heilsames Öl“)
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