Fragt man als jemand, der noch nie eine
Reiki-Sitzung genossen hat „Was ist eigentlich Reiki?“, so erhält man
unterschiedliche Antworten. Einer würde sagen:
„Reiki ist eine japanische Form des Handauflegens“, ein anderer: „Reiki
ist ein spiritueller Weg zu sich selbst“, ein weiterer: „Reiki ist eine
alternative Heilmethode“. Und sie hätten alle Recht!
Die Ursprünge
Reiki wurde von Dr. Mikao Usui (1865-1926), einem
Geschäftsmann und späteren buddhistischen Mönch, zu Anfang des 20.Jahrhunderts „wieder“gefunden.
Er war zeitlebens auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis, entdeckte in alten
Schriften Hinweise auf eine Energie, die bei der Anwendung an anderen Menschen
die Energie des Gebenden nicht anzuzapfen und ihn daher auch nicht erschöpfen
schien, und erhielt schließlich 1922 nach einem 21 Tage währenden Fasten auf
dem heiligen Berg Kurama Zugang zu dieser Energie und zu Symbolen, die in der
Lage waren, die Energie an den Empfänger zu übermitteln.
In den Jahren bis zu seinem Tod half er bei
schweren Erdbeben in Japan, gründete 2 Reiki-Kliniken, bildete an die 2000
Schüler und 16 Lehrer aus.
Lange Zeit blieb das Wissen um diese Energie auf
Japan beschränkt. Erst mit der Suche der in Hawaii ansässigen Exil-Japanerin
Hawayo Takata nach Heilung von einer
schweren Krankheit begann der Weg von Reiki um die Welt. Heute gibt es
zahlreiche Reiki-Organisationen, verschiedene Einweihungswege und auch
unabhängige Reiki-PraktikanntInnen.